Duisburger Teckelklub e.V.

Mitglied im Deutschen Teckelklub 1888 e.V.

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Erschwerte Begleithundeprüfung – BHPS 1-3 , BHPS-G

Prüfungszeitraum: Unbefristet

Zulassungs-Voraussetzungen: alle Hunde, ohne Altersbegrenzung, jedoch bestandene BHP 1

Meldezahl: maximal 12 Hunde je Einzelprüfung, bei BHPS-G maximal 8 Hunde.

Melde- und genehmigungspflichtig:

mit Terminmeldekarte zur Veröffentlichung im "Dachshund

Richter: Die Prüfung muss von einem DTK-Richter abgenommen werden.

                  Er muss aus einer anderen Gruppe/Sektion sein.

 

A. Allgemeine Bestimmungen

In Fortführung der BHP 1 – 3 kann der Hundeführer (HF) mit seinem Hund die BHPS 1 – 3 absolvieren. Hierbei werden der erschwerte Gehorsam, die Spurarbeit und das Bringen des Hundes besonders gefördert und geprüft.

Die Prüfungen BHPS-1 und BHPS-2 können überall auf geeignetem Gelände über das ganze Jahr hinweg durchgeführt werden. Die BHPS-2 und BHPS-3 darf bei Schnee und Eis nicht stattfinden.

Alle Bewegungsübungen erfolgen aus der Grundstellung (in der Grundstellung sitzt der Hund am linken Fuß des HF).Bei jeder Änderung im Bewegungsablauf des Hundes darf der HF das dazu gehörige Kommando in Form von Hör- oder Sichtzeichen geben.

Die gezeigten Leistungen der DTK - Hunde zu BHPS-1 bis BHPS-3 werden zuchtbuchmäßig erfasst.

Alle Hunde erhalten einen BHPS-Pass. Nur bestandene Prüfungen und Bewertungen werden in die Ahnentafel des Teckels eingetragen. Wiederholungen sind möglich.

B. Gliederung der Prüfung

Die Prüfung teilt sich wie folgt auf:

1. Erschwerter Gehorsam

2. Suchen auf der Fremdspur

3. Bringen

 

1. Erschwerter Gehorsam – BHPS-1

1.1 Warten im Auto

Der HF fährt mit seinem Auto vor, steigt aus und entfernt sich ca. 10 Schritte, die Autotür bleibt geöffnet. Sichtverbindung zum Hund darf bestehen. Der Hund bleibt im Auto und muss 3 Minuten bei offener Tür (Klappe) warten.

Ein Helfer mit einem Hund geht in einer Entfernung von ca. 5 m am Auto vorbei. Der Hund soll sich ruhig verhalten.

1.2. Verhalten in der Menschengruppe

Der HF geht mit seinem Hund frei bei Fuß durch eine Menschengruppe (nicht Spalier) von wenigstens sieben Personen, davon einige mit Hund. Die Personen werden links und rechts umgangen (etwa in Form einer Acht). Der HF muss neben einem zweiten HF mit Hund anhalten. Der HF geht mit seinem Hund weiter und lässt diesen dann in der Gruppe Sitz oder Platz machen.

Der HF geht dann ohne Hund aus der Gruppe heraus, umgeht diese und holt den Hund wieder ab.

 

1.3. Gehorsam aus der Bewegung unter Ablenkung

Es werden zwei Hunde gemeinsam geprüft. Ein Hund wird frei in Sitz oder Platz gebracht, der HF steht ca. 20 Schritte vom Hund entfernt mit dem Rücken zum Hund. Der zweite HF begibt sich mit Hund ca. 20 Schritte vom wartenden Hund entfernt in Grundstellung.

Auf Anweisung des Richters geht der HF mit seinem Hund 10 Schritte geradeaus und lässt ihn ohne anzuhalten aus der Bewegung Sitz oder Platz machen.

Der HF entfernt sich weitere 20 Schritte und dreht sich nun zu dem wartenden Hund um. Nach Aufforderung des Richters geht der HF zurück zu seinem Hund und holt diesen ab.

Dann erfolgt der Wechsel.

1.4 Vorausschicken mit Halt (freiwillig)

Der HF begibt sich mit seinem Hund in die Grundstellung. Auf Kommando schickt er seinen Hund voraus. In einer Entfernung von mindestens 30 Schritten bringt der HF auf Kommando den Hund zum Halt, dabei kann er stehen, sitzen oder Platz machen.

Auf Weisung des Richters wird der Hund abgeholt.

2. Suchen auf der Fremdspur – BHPS-2

Auf einer Strecke von 300 m mit zwei möglichst rechtwinkeligen Haken soll der Hund an einer Suchenleine auf einer von einem Helfer getretenen Spur drei Holzscheiben, max. 10 – 12 cm Durchmesser, verweisen oder aufnehmen. Der Helfer muss die Holzscheiben vor dem Legen der Spur mindestens 30 Minuten am Körper getragen haben.

Der Helfer tritt die Spur wie vorgegeben und legt in etwa auf der Hälfte der Schenkel je einen Verweiserpunkt ab. Am Ende der Spur erwartet der Spurenleger das Gespann in der Deckung.

Mit der Suche wird begonnen, wenn der Spurenleger sich mit dem Prüfungsleiter/Helfer verständigt hat.

Das Anlegen der Spur darf Hund und Hundeführer nicht einsehen. Danach kann die Suche durch den Hund sofort begonnen werden. Der Richter mit dem spurkundigen Prüfungsleiter oder Helfer folgen dem HF im angemessenen Abstand. Kommt der Hund mehr als 30 m ab, ist er abzurufen. Auf der Spur darf der Hund 1 x abkommen. Die Spurarbeit muss nach 20 Minuten beendet sein. Um die Prüfung zu bestehen, müssen zusätzlich mindestens zwei Verweiserpunkte mitgebracht werden.

3. Bringen – BHPS-3

Ein beliebiger Bringgegenstand (kein Wild) wird von einem Helfer im Feld oder im Wald 200 m weit an einer kurzen Leine nachgezogen. Die Schleppspur hat zwei rechtwinkelige Haken und am Ende wird der Bringgegenstand abgelegt.

Der Helfer geht im weiten Bogen zum Spuranfang zurück. Danach wird der Teckel am Spurbeginn angesetzt und hat die Spur selbständig auszuarbeiten und soll den Bringgegenstand freudig zum HF zurückbringen. Er darf höchstens drei Mal angesetzt werden. Ein sauberes Ausgeben wird nicht verlangt.

 

 

 

Hinweis


13.04.2024 Start des Ausbildungslehrgang zur Begleithundeprüfung.